Gefäße

„Memento Mori“

Gefäße, in die man abends seine Hosentaschen entleert, nach einem abenteuerlichen Tag. In denen man die Dinge verwahrt, die man nutzlos lieb gewonnen hat, die man von Zeit zu Zeit zur Hand nimmt, und dann erzählen sie Geschichten aus dem eigenen Leben wie ein australisches Tschuringa. Gefäße, in denen man seine Vergangenheit ablegt – als Ahnenschrein der eigenen Geschichte – um frei zu sein, in der Gegenwart über die Vergangenheit hinaus zu wachsen.

Wiebke Vogt 1998

 

Gefäße
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