Schmuckgeschichten

Schmuckstücke haben und erzählen oft Geschichten.
In ihnen werden die kleinen, verschwiegenen Wunder des Alltags lebendig, über die sich die großen dieser Welt so gerne herausheben; sie weben in ihrer Vielzahl und Vielfalt das breite Band der Geschichte und bilden so den Nährboden für die berühmten Geschichten. Als Abbild des sozialen wie historischen Umfeldes stellen sie eine Verbindung von der Gegenwart in die Vergangenheit in die Gegenwart her.
Im Frühjahr 1999 habe ich mich in Erfurt diesem Thema gewidmet und Schmuckgeschichten gesammelt. Gefunden habe ich kleine Schätze: meist sehr leise, besinnliche, nachdenkliche, geheimnisvolle, auch märchenhafte, in vielen spielt die Angst vor Verlusten eine große Rolle.
Eines jedoch ist allen diesen Geschichten gemeinsam: es sind Liebesgeschichten. Die Geister der Vergangenheit werden lebendig erhalten, an die Schmuckstücke gebunden.

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